Cafe Frauenhuber Magazin WKO 2018/02

K 17 K 16 beigestellt, Getty Images Eiskaffee war gestern. Heute trinkt man Cold Brew, und das ist mehr als bloß kalter Kaffee. Meinl und Co. sind die Anbieter. Text Ursula Scheidl, Christian Lerner Trendgebräu COLD BREW klarem Wasser. Wie bei Kaffeetschi kom- men auch bei J. Hornig Cold Brew keine anderen Zusätze in die Flasche. Seit 2017 bietet auch Schärf – the Art of Coffee seinen Kunden einen hauseigenen Cold Brew in Flaschen an.Beste Hochland- Arabicas werden hier sogar für 48 Stunden eiskalt extrahiert und verleihen den milden und fruchtigen Kaffeegeschmack. Gemeinsam haben die kalten Munterma- cher in Flaschen noch eines: Der Fantasie fürVerfeinerungen und köstliche Getränke- und Dessert-Kreationen mit Cold Brew sind keine Grenzen gesetzt. Ohne Zusätze. „Made in Austria“ Kaffeetschi, die Innovation des österreichischen Cold-Brew- Pioniers Amar Cavic in der süßen, charakteristischen Flasche, die an Apothekengebinde erinnert. Cold Brew in Flaschen. Nicht nur im Sommer frisch aus dem Kühlschrank, mit Eiswürfeln serviert, ein köstlicher Kaffeegenuss. Jung und stylisch. Cold Brew für den Genuss ohne Reue. süSS statt bitter. Angeblich sollen das holländische Seeleute auf dem Seeweg nach Japan erfunden haben: Spe- ziell gemahlener Kaffee, der kalt bis zu 20 Stunden lang gebrüht wird, schmeckt leicht süßlich und gar nicht bitter – ist also auch ein toller Durstlöscher. Jetzt erlebt der Cold Brew ein tolles Revival. Zunächst ein Ge- heimtipp der Mikroröster in Third-Wave- Coffeeshops, hat sich Cold Brew in den letzten eineinhalb Jahren zu einer immer beliebteren Zubereitungsart entwickelt, die auch in experimentierfreudige, tradi- tionelle Kaffeehäuser Einzug gehalten hat. So schenkt Christina Hummel in ihrem Kaffeehaus Cold Brew bereits mit großem Erfolg aus. Einige besonders innovative Unternehmen füllen den kalten Kaffee auch in Flaschen ab. Einer der Vorreiter dieser Bewegung ist Amar Cavic, Gründer und CEO des klei- nenWiener Start-ups „Kaffeetschi“, der die Besonderheiten so zusammenfasst: „Durch die kalte Zubereitung werden ca. 70 Pro- zent weniger Säure extrahiert als bei her- kömmlichem Kaffee. Das geliebte Kaffee­ aroma bleibt erhalten und ist erfrischend bekömmlich.“ Sein Cold Brew ist die Essenz aus frisch gerösteten und gemahle- nen Arabica-Kaffeebohnen, die 20 Stunden in österreichischem Quellwasser extrahiert werden, und ist bei Meinl am Graben, in Spar Gourmet- und Merkur-Filialen erhältlich. Bei Meinl wird auch eine spe- zielle Cold-Brew-Mischung angeboten – 210 g Kaffee mit perfektem Mahlgrad für den reinsten Cold-Brew-Genuss. Eine Packung enthält die perfekte Menge für eine Füllung des Julius Meinl Aroma-Fez. Grazer Variante. Ein zweiter Vorreiter in Sachen Cold Brew in Flaschen ist der Grazer Kaffeeröster J. Hornig. Dort hat man den neuen Trend schon früh erkannt. 18 Stunden ziehen dafür direkt gehandelte Arabica-Bohnen bei Raumtemperatur in

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